Zeltlager in Gabreta, 4. Klasse
Im Rahmen der Heimatkundeepoche fuhr die 4. Klasse am 4. Mai 2024 in freudiger Erwartung ins Keltendorf Gabreta, in den Bayrischen Wald. In Begleitung tatkräftiger Eltern und Pädagogin Liane Laschtuvka, die mit ihrem Wissen rund um die Kelten gut unterstützen konnte, durften die Schülerinnen und Schüler drei Tage und zwei Nächte in die Welt der Kelten eintauchen. Sofort nach der Ankunft wurden die Zelte gemeinsam aufgebaut und gleich bezogen.
Mit viel Spannung startete die erste Besichtigung verschiedener keltischer Handwerkskünste. Nach einem schweißtreibenden Schwertkampf stellten die Schülerinnen und Schüler dem Schmied viele interessante Fragen und besuchten im Anschluss die Weberei, wo sie sich dann selbst in der alten Handwerkskunst ausprobieren durften. Ebenfalls erlernten sie, wie das Feuermachen früher funktionierte und wie man dabei einen echten Keltenkleber produzieren kann. Im Holzhandwerk bauten sie verschiedene Holzbohrer und testeten diese sogleich.
Für das leibliche Wohl war täglich bestens gesorgt mit einem reichlichen Buffet – das allen sehr schmeckte.
Ganz Besonders anzusehen war das Lagerleben der Kelten und viele interessante Gespräche mit den Darstellern bereicherten die Tage in Gabreta. Eines der schönsten Erlebnisse war das nächtliche Sonnwendritual, bei dem die Kelten im Dunkeln mit Fackeln durch den Wald wandelten – es war wie eine Zeitreise ins Mittelalter.
Die Abende, am Lagerfeuer sitzend, um Stockbrot zu essen und sich bis tief in die Nacht miteinander zu unterhalten und anschließend in den Zelten zu kichern und zu schlafen, waren wohl die prägendsten Momente, in denen der Gemeinschaftssinn ungebremst wachsen konnte und die Verbindung zwischen den Schülerinnen und Schülern enorm gestärkt wurde.
In der letzten Nacht suchte sie noch ein kurzes, lautes Unwetter heim. Das Regenprasseln und der Donner brachte sie der Natur so richtig nahe – Furcht und Ehrfurcht lagen nah beisammen – so wussten sie den Schutz der Zelte das erste Mal so richtig zu schätzen.
Alle Schülerinnen und Schüler, Lehrer und Begleitungen sind sehr dankbar für dieses großartige Erlebnis, das noch lange danach für viel Gesprächsstoff sorgte und den Zusammenhalt innerhalb der Klasse so richtig verfestigte.
Klassenlehrerin
Adelaide Zeus